Bildungs­auftrag

Im Mittelpunkt meiner pädagogischen Arbeit steht vor allem:
Ihr Kind und dessen individuellen Entwicklung und Förderung.

„Du bist bei mir willkommen mit all deinen Besonderheiten. Du findest bei mir deinen Platz, an dem du deine Fähigkeiten in Ruhe entfalten kannst. Du bekommst bei mir die Fürsorge und Zuwendung, die Dir Sicherheit geben.“

Erstes und wichtigstes Ziel meiner Arbeit mit Kindern ist es, dass sie sich bei mir willkommen, sicher und geborgen fühlen.

Bildungsauftrag
Kinder brauchen eine Bezugsperson, die ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie als eigenständige Personen ernst nimmt, respektiert und wertschätzt. Auf diese Weise kann ein gesundes Bindungsverhalten zwischen der Tagesmutter und dem Kind entstehen. Der Beziehungsaufbau zu den Tageskindern hat für mich einen großen Stellenwert, da er ein wichtiger Bestandteil jeglicher pädagogischer Arbeit ist. Nur auf dieser Grundlage können Bildungsprozesse stattfinden. Kindertagespflege hat ebenso wie eine Kindertagesstätte einen Bildungsauftrag des Landes Schleswig-Holstein zu erfüllen. Jedes Kind bringt Begabungen und Talente mit, die entdeckt, gefördert und herausgefordert werden wollen. Kinder sind von Geburt an „kleine Forscher“, sie lernen in jedem Augenblick ihres Lebens. Ich möchte mit Ihrem Kind gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen, es anleiten und seine Neugier wecken. Denn mit jeder neuen Erfahrung und erlernten Fähigkeiten wachsen Selbstständigkeit, Selbstvertrauen und neue Interessen.

Ich lege großen Wert auf verschiedene grundlegende Bildungsbereiche:

Soziales Miteinander

Kommunikation (Sprache)

Kreativität (Malen, Basteln, etc)

Bewegung (Motorik)

Musik und Klang

Körper und Gesundheit

Ernährung und Sinnesförderung

Spiel, Spaß und Freude

Diese Bereiche werden Teil meiner pädagogischen Arbeit sein. Ziel ist es Ihr Kind bei den nächsten Entwicklungsschritten zu begleiten und es entsprechend seiner Stärken individuell zu fördern und zu unterstützen.

Die Kinder sind – je jünger, umso mehr – auf eine verlässliche Beziehung zu einem Erwachsenen angewiesen. Erstes und wichtigstes Ziel meiner Arbeit mit Kindern ist es, dass sie sich bei mir willkommen, sicher und geborgen fühlen.

Betrachten wir Körper, Seele und Geist, die nicht unabhängig voneinander angesprochen werden können und die sich gegenseitig beeinflussen, als Einheit, um ihnen gute Voraussetzungen zu geben, in der Welt Fuß zu fassen und zu bestehen.

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt"
Friedrich Schiller

Dieses Zitat hat in der Krippen/Kindergartenzeit unserer Kinder noch viel mehr Bedeutung als im späteren Leben. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, den Kindern Zeit zu lassen für das freie Spiel. Freies Spiel ist nur wirklich frei, wenn es ohne Intention, unabhängig, ungestört und mit ausreichend Zeit stattfindet.

Im Freispiel wird zunächst der eigene Körper kennengelernt und zunehmend ergriffen. Später werden im sozialen Miteinander sehr viele Fähigkeiten für ein kollegiales Miteinander als Erwachsener geübt. Gleichzeitig ergreifen die Kinder weiter ihren Körper und üben freiwillig und ganz selbstverständlich alle Fähigkeiten,

die für eine gesunde Entwicklung notwendig sind. Das Bewahren der Kindheit ist ein immer wichtigeres Anliegen in unserer schnelllebigen Zeit. Wir entziehen den Kindern viele Entwicklungsmöglichkeiten und Lebenskräfte, wenn wir sie mit gutgemeinten Angeboten überhäufen, bevor sie ihren Körper ausgeformt und Sozialverhalten eingeübt haben.

Ich möchte den Kindern die Zeit lassen, die sie brauchen, um zunächst ihre körperlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Durch Vorbild und Nachahmung lernen die Kinder Gehen, Sprechen, Sozialverhalten und vieles mehr.

Rhythmus und Wiederholung helfen den Kindern, sich in der Zeit zurechtzufinden, harmonisieren die körpereigenen Rhythmen und geben einen äußeren Rahmen. Sie geben damit den Kindern ein zunehmendes Sicherheitsgefühl und Selbstvertrauen. Die Wiederholung gibt den Kindern außerdem Zeit und Gelegenheit, sich häufiger mit den Dingen zu beschäftigen und so eine verlässliche Bindung zu ihren Mitmenschen und zu ihrer Umgebung aufzubauen. Diese bildet die Grundlage für die Bindungsfähigkeit im späteren Leben.

Spielmaterialien, die sie phantasievoll, im Freispiel stets verwandelnd, einsetzen können. Jedes Kind hat hier die Chance, in seinem eigenen Tempo und nach seinen Bedürfnissen alleine oder gemeinsam mit anderen, die Welt kennenzulernen. So ergreifen die Kinder zunächst ihren Körper und werden grob- und feinmotorisch immer geschickter.

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."
Afrikanisches Sprichwort